Dampftriebwagen - 9mm - Die Seite für N-Bahner

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Von der Briefmarke zum Dampftriebwagen                  von Peter Schambach
Eine kurze Info zum Vorbild:
Solch ein Dampftriebwagen war bei der Otavi Minen- und Eisenbahn-Gesellschaft tatsächlich in Betrieb. Die Otavi Minen- und Eisenbahn-Gesellschaft wurde im Jahr 1900 gegründet, um eine Eisenbahn zwischen Swakopmund und Tsumeb im damaligen Deutsch-Südwest-Afrika, dem dem heutigen Namibia, zu errichten.


Diese Briefmarke löste bei mir wieder einen Bastelimpuls aus.
Der abgebildeten Dampftriebwagen war doch sicherlich bestens geeignet, ihn mit diversem "Schrott" aus meiner Bastelkiste nachzubilden. So fanden sich ein Personenwagengehäuse und ein Dampflokgehäuse, sowie ein Motor, ein antriebsloses Drehgestell und diverse Zahnrädchen.



An dem im Internet gefundenen Original-Foto des Dampftriebwagens wurden die cirka Maße für das Modell ermittelt. Um ein etwa stimmiges Bild zu erreichen musste der Kessel des Lok-Gehäuses und das Personenwagen-Gehäuse gekürzt werden.

Dampftriebwagen
Wie immer bei meinen Modellen musste der Dampftriebwagen auch letztlich motorisiert sein und den kleinsten Arnold-Schienenkreis durchfahren können.
Der Antrieb des Dampftriebwagens sollte über die Lokräder erfolgen. Da Lokgehäuse und Wagengehäuse letztlich eine feste Einheit bilden, mussten das Fahrwerk der Lok als Antriebs-Drehgestell konstruiert werden. Das Drehgestell unter dem Wagengehäuse konnte somit antriebslos bleiben.


Aus mehreren diversen Messing Fräs- und Dreh-teilen entstanden letztlich das Lok-Antriebs-Drehgestell und der Rahmen für das Lokgehäuse und dem Wagengehäuse.




Der Motor wurde mittig im Rahmen positioniert und mittels einem kleinen Getriebe werden die Antriebskräfte auf das Lok-Drehgestell übertragen. Diversen Schleifkontakten an den Antriebsräder greifen den Strom für den Motor ab, der dann per Kabel weiter zum Motor geleitet wird.


Eine Schürze unter dem Wagen half, den Motor, diverse Konstruktionsteile und Kabelverbindungen, zu verdecken und vervollständigte auch das Erscheinungsbild des Dampftriebwagens.



Um dem Abbild auf der Briefmarke möglichst nahe zu kommen wurde dann das Modell auch noch farblich abgestimmt.
© Peter Schambach


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